Kinesiologie
„Applied Kinesiology“ wurde in den 1960er Jahren von dem amerikanischen Chiropratiker George Goodheart (1918-2008) entwickelt.
Was ist Kinesiologie ?
Das Wort Kinesiologie setzt sich aus den Wortpaaren „Kinesis“ und „Logos“ aus dem Griechischen zusammen und bedeutet soviel wie die „Lehre von der Bewegung“. Die Kinesiologie ist eine sanfte, ganzheitliche Methode die Stress und Blockaden aufspürt und auflöst. Den unser Denken und Fühlen wirkt sich auf den Körper aus und umgekehrt. Angst, Stress, Blockaden lassen sich verändern und Ziele finden.
Die Kinesiologie sieht sich selbst als eine Methode, die den Menschen in seiner „Ganzheitlichkeit“ wahrnimmt, das heißt, physiologische Befunde werden nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit emotionalen und mentalen Einflüssen und Abhängigkeiten betrachtet.
Geschichte des Augentrainings
William Horatio Bates ( geb. 27 Dezember 1860 in New Jersey; gest. 10 Juli 1931 in New York) war ein US-amerikanischer Augenarzt. Er wurde bekannt durch ein von ihm entwickeltes Augentraining. Er bildete seinerzeit zahlreiche Sehtrainer anhand seiner Arbeitsgrundlage aus. Dies entstand aus der zunehmenden Anzahl von fehlsichtigen Menschen in der Bevölkerung. Bates wollte v.a. bei der Schuljugend durch alternative Verfahren Abhilfe schaffen. Bates machte seinen Universitätsabschluss in Medizin 1885 an der Cornell University. Als Facharzt fiel ihm sehr früh auf, dass längere Überanstrengung der Augen in der Pubertät vermeintlich häufiger zu Kurzsichtigkeit führt, und dass die Sehfähigkeit mit der Tagesverfassung schwankt.
Um 1920 entwickelte er deshalb erste Übungen für ein gezieltes „Training“ der Augen, um einerseits Entspannung zu erreichen, anderseits die Augenmuskeln zu stärken, von denen er annahm, dass sie auf das Ausmaß Ametropien Einfluss hätten. Nach wie vor wird bestritten, dass es Wissenschaftliche Beweise über die vermutete therapeutische Wirksamkeit dieser Übungen gibt. Deshalb wird sein Lebenswerk bis heute von der Schulmedizin abgehlent. Obwohl zahlreiche Verfechter und Anwender seiner Lehren deutlische Verringerungen von Astigmatismus, Kurz- und Weitsichtigkeit, sowie anderen Sehstörungen erfahren haben.
Folgende bekannte Übungen sind auf Dr. William Horatio Bates zurückzuführen:
- der große Schwung
- das Palmieren
- das regelmäßige (kurze) Sonnenbad der geschlossenen Augen
- abwechselndes Fixieren und Lockerlassen des Blicks (Vermeidung von „ungesundem“ Starren)
- einfache Übungen von Augenbewegungen usw..
Die meisten Verfahren, insbesondere die zwei erst genannten, gehören zu den effektivisten Sehübungen, die neben einem entspannten Sehen auch der Vorbeugung gegen Nacken- und Rückenschmerzen dienen.
„Sehdefekte und sogar Krankheiten können durch emotionalen Stress und Druck beeinflusst werden. Nicht unsere Augen lassen uns im Stich, sondern wir lassen sie im Stich…“
(W. Bates)